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2° Compagnie de Réparation dŽEngins Blindés

Ninh Xa

Einleitung

An einem unbekannten Tag im Sommer 1953 fällt ein Sherman Panzer in der Nähe von Ninh Xa, südlich von Nam Dinh in Richtung Ninh Binh gelegen, in einen Fluss.

Die Besatzung hatte mit dem 32 Tonnen schweren Sherman versucht, eine Brücke über den Fluss zu überqueren, diese war jedoch unter der Last zusammengebrochen.

Nur der Panzerkommandant konnte sich mit einem Sprung vom Turm retten, die restliche Besatzung ist in dem Panzer eingeschlossen.
Der Panzer liegt unter Wasser auf der Seite im Schlamm, und durch die Lage und den Wasserdruck lässt sich die Turmklappe nicht öffnen.

Um den Panzer und die restliche Besatzung schnell zu bergen, verständigt man nun die Abteilung der 4° C.M.R.L.E. in Nam Dinh.

Von Nam Dinh aus machen sie die Legionäre der 4° C.M.R.L.E. umgehend mit ihren zwei Wreckers, den amerikanischen Abschleppern der 4° C.M.R.L.E., auf den Weg zum Unfallort.

Karte des mittleren Deltas mit Hai Duong und Nam Dinh (6,1 MB)

Bergung des Sherman bei Ninh Xa

Nach der Ankunft der 4° C.M.R.L.E. in Ninh Xa gestaltet sich die Bergung gestaltet denkbar schwierig.
Der Sherman hat die Verteidungsanlagen der Brücke mitgerissen und ist einen Gewirr von Trümmern und Stacheldraht verstrickt, welches erst mühsam in Taugängen unter Wasser entfernt werden muss.
Aber auch nachdem dies geschafft ist, sind die Wreckers zu schwach, um den schweren Sherman auch nur ein Stück aus dem Wasser zu ziehen.

Es bleibt schließlich keine andere Wahl, als eine auf die Bergung und Reparatur von Panzern spezialisierte Einheit aus Haiphong anzufordern, die 2° C.R.E.B.L.E.

Bis zu deren Eintreffen mit ihren Bergepanzern, muss eine geeignete Rampe am Flussufer geschaffen werden.
Diese wird durch die Legionäre der 4° C.M.R.L.E. in schweisstreibender Hitze von 32° Celsius im Schatten mühsam erstellt.

Die Männer arbeiten trotz allen Widrigkeiten fieberhaft. Doch in der Dunkelheit müssen die Arbeiten abgebrochen werden und man verbringt die Nacht im nahegelegenen Posten von My Coi.

Auch mit den eingetroffenen Bergepanzern der 2° C.R.E.B.L.E. dauert es insgesamt noch vier Tage, bis endlich das erste Stück des Sherman an der Wasseroberfläche zu sehen ist.

Sherman

an der Wasseroberfläche

Foto von Horst Peschen, 2° C.R.E.B.L.E.


Die nächsten Tage werden die Arbeiten unvermindert fortgesetzt. Es gelingt schließlich, den Panzer aus der Seitenlage wieder zu drehen, so dass er auf seinen Ketten steht und der Turm über der Wasserlinie liegt.
Wie durch ein Wunder kann damit noch ein zweites Besatzungsmitglied gerettet werden. Die drei übrigen Besatzungsmitglieder des Sherman können allerdings nur noch tot geborgen werden.

Bis der Sherman komplett aus dem Wasser gezogen wird, dauert es jedoch weitere Zeit, denn einer der Bergepanzer macht Probleme und muss erst repariert werden, bevor die Arbeiten fortgesetzt werden können.

Schließlich gelingt es aber endlich, den Sherman komplett aus dem Schlamm an das Ufer zu ziehen.

Sherman

mit Bergepanzer

Foto von Horst Peschen, 2° C.R.E.B.L.E.


Von Ninh Xa aus wird der Sherman schließlich nach Nam Dinh transportiert.

Die Legionäre der 4° C.M.R.L.E. und der 2° C.R.E.B.L.E. kehren auf ihren Basen zurück, bis zum nächsten Einsatz...