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II/5e R.E.I.

1949 - Nordafrika II/4° R.E.I.

Das II/4e R.E.I. ist seit geraumer Zeit in El Hajeb stationiert. Ab 01. April 1949 ist das Bataillon als Renfort für Indochina vorgesehen und auch zahlreiche Legionäre der anderen Bataillone des 4e R.E.I. passieren das II/4e R.E.I. auf ihrem Weg nach Indochina.
So verlassen El Hajeb am 05. Mai 1949 8 Offiziere, 32 Unteroffiziere und 115 Legionäre aus dem I/4e R.E.I., 12 Unteroffiziere und 97 Legionäre aus dem III/4e R.E.I., sowie 2 Unteroffiziere und 45 Legionäre aus der Compagnie Montee in Richtung Indochina.

Am Abend des 02. Juni 1949 verlässt das II/4e R.E.I. schließlich nach einer El Hajeb in Richtung Oran. Am Tag der Abreise wird das II/4e R.E.I. in einer Abschiedsparade noch zum V/4e R.E.I. umbenannt und erhält seine neuen Flaggen.
Über Meknes, Fes, Oujda und Sidi Bel Abbés geht es weiter nach Oran, wo das Bataillon am frühen Morgen des 05. Juni 1949 die Marechal Joffre besteigt. Das Schiff sticht noch am gleichen Morgen in See, es wird die Legionäre die nächsten Tage nach Indochina transportieren.

Ankunft der Marechal Joffre

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Fotos von Arthur H., V/4e R.E.I.

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1949 - Indochina V/4° R.E.I.

Abzeichen

des V/4e R.E.I.

Das V/4e R.E.I. erreicht den Golf von Tonkin am 01. Juli 1949. Den Folgetag wird das Bataillon ausgeschifft und zunächst nach Quang Yen transportiert.

Von dort werden die Kompanien des V/4e R.E.I. an verschiedene Orte entlang der Küste von Tonkin in Richtung der chinesischen Grenze verlegt.

Während der P.C. und die C.C.B. unter Chef de Bataillon Carré De Lusancay in Tien Yen verbleiben, verlegt
die 17e Compagnie nach Khé Tu,
die 18e Compagnie nach Mon Cay,
die 19e Compagnie nach Dinh Lap und
die 20e Compagnie nach Loc Binh an der R.C. 4.

Die Kompanien bauen ab Juli 1949 an ihren Standorten die Posten aus und unternehmen die ersten Operationen in der Region.

Karte der nördl. Küstenregion mit Loc Binh, Dinh Lap, Khé Tu, Tien Yen und Mon Cay (6,4 MB)

Posten in Mon Cay

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Fotos von Arthur H., V/4e R.E.I.

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1949 - II/5e R.E.I.

Am 01. November 1949, mit der Neuaufstellung des 5e R.E.I., wird das V/4e R.E.I. schließlich zum II/5e R.E.I. umbenannt.

Es folgen Ortswechsel für die Kompanien. So verlässt die 19e Compagnie am 24. November 1949 ihren Posten in Dinh Lap an der Route Coloniale 4 und verlegt über Tien Yen nach Ha Coi an der Küste.

Das II/5e R.E.I. ist dann um den Jahreswechsel 1949/1950 beim Empfang und der Entwaffnung der Nationalchinesen in der Grenzregion zu China eingesetzt.
Es operiert dort in der Region von Tam Lang, zwischen der chinesischen Grenze und der Route Coloniale 4.

Grenzposten in Mon Cay

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Fotos von Arthur H., II/5° R.E.I.

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1950 - Küstenregion

Anfang 1950 ist das II/5e R.E.I., nun unter Chef de Bataillon Lenoir, wieder an der Küste.
Die C.C.B. unter Capitaine de Grimouard ist in Tien Yen,
der P.C., die 5e Compagnie unter Lieutenant Baudoin, sowie die 6e Compagnie unter Capitaine Arbaud sind in Mon Cay,
die 7e Compagnie unter Lieutenant Pothus in Ha Coi und
die 8e Compagnie unter Lieutenant Laporte in Khé Tu stationiert.

Im April 1950 wird das gesamte 5e R.E.I. an die Küste des chinesischen Meers verlegt, auf einer Breite von 150 Kilometern zwischen Haiphong und der chinesischen Grenze.
Die einkehrende Monotonie des Lebens auf Posten mit kleineren Patrouillen wird am 16. April 1950 unterbrochen.
Alle drei Bataillone des 5e R.E.I. nehmen in den kommenden Tagen an der Operation Parpaing teil. In Zusammenarbeit mit Kräften des 3e R.E.I., welche von Norden vorstoßen, setzen sich die Bataillone des 5e R.E.I., von Süden her, in das Dong Trieu Massiv in Bewegung.
Nachdem der Zusammenschluss am 24. April 1950 gelingt, stößt man darauf nach Westen vor.
Die Vietminh gehen größeren Gefechten aus dem Weg, aber im Verlauf der Operation können, u.a. durch das II/5e R.E.I., große Mengen an Kriegsmaterial gesichert werden, welche die enorme chinesische Unterstützung der Vietminh belegen.

Operation, Teil 1

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1950 - Route Coloniale 4

Als die Vietminh am 25. Mai 1950 den Posten Dong Khe an der Route Coloniale 4 angreifen, wird das II/5e R.E.I. aus der Küstenregion abgezogen.

Ab 29. Mai 1950 verlegt das Bataillon die R.C. 4 hinauf, über Dinh Lap und Langson bis nach That Khé, wo es am 10. Juni 1950 ankommt.
Als sich die Lage an der R.C. 4 jedoch zunächst wieder entspannt, wird das II/5e R.E.I. Anfang Juli 1950 wieder an die Küste, in die Region von Mon Cay und Tien Yen, verlegt.

Aber bereits am 19. September 1950 bricht das Bataillon, mittlerweile unter der Führung von Capitaine Nicolas, von Tien Yen aus wieder in Richtung Langson auf.
Der Rückzug von der Route Coloniale 4 zeichnet sich ab und das II/5e R.E.I. übernimmt ab Anfang Oktober 1950 die Sicherung der sich zurückziehenden Truppen aus Cao Bang und That Khe.
Das Bataillon geht dazu an der Route Coloniale 4, am Col des Ananas bei Na Cham in Stellung.
Vom 11. bis 14. Oktober 1950 ist das II/5e R.E.I. dann aktiv in die Sicherung der Truppen zwischen Col des Ananas und Dong Dang eingebunden.
Am 14. Oktober 1950 nimmt das II/5e R.E.I. den evakuierten Posten Pac Luong wieder ein, um dem verlorenen 3e B.C.C.P. den Rückzug zu ermöglichen. Vergeblich, das 3e B.C.C.P. ist verloren und hat sich im Dschungel aufgelöst.

Das II/5e R.E.I. kehrt daraufhin am 15. Oktober 1950 nach Langson zurück. Die Stadt wird am 18. Oktober 1950 evakuiert und das II/5e R.E.I. zieht sich über die R.C. 4 zurück.
Ab 20. Oktober 1950 verlässt das Bataillon die R.C. 4 und verlegt über Chu und Luc Nam zunächst nach Haiphong. Es erreicht die Stadt am 23. Oktober 1950.

Von dort aus geht es aber wieder an die R.C. 4. Die kampflos aufgegebene Stadt Dinh Lap soll wieder eingenommen werden.
Das II/5e R.E.I. kann die Stadt am 30. Oktober 1950 einnehmen und wird daraufhin wieder an die Küste, nach Tien Yen, beordert.

Karte der Region um Tien Yen, mit Dinh Lap, Lang Son, Dong Dang und Pac Luong (6,4 MB)

Operation, Teil 2

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Fotos von Arthur H., II/5e R.E.I.

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1950 - Groupe Mobile 6

Im November 1950 erfährt das II/5e R.E.I. einen kompletten Führungswechsel. Das Bataillon wird von Capitaine Bernard übernommen,
die C.C.B. von Capitaine Triquet,
die 5e Compagnie von Lieutenant Bourles,
die 6e Compagnie von Lieutenant Ott,
die 7e Compagnie von Lieutenant Weber und
die 8e Compagnie von Capitaine Poitte.

Anfang Dezember 1950 wird die Groupe Mobile 6 aufgestellt. Die mobile Kampfgruppe besteht aus der C.C.R. des 5e R.E.I., dem II/5e R.E.I. und dem III/5e R.E.I.

Am 15. Dezember 1950 bricht die G.M. 6 in Richtung Dinh Lap auf, da die Stadt vom Vietminh-Regiment 174 bedroht wird.
Auf dem Weg kommt es zu zahlreichen Gefechten, welche zeigen, dass die Region in der Hand der Vietminh ist.
Das II/5e R.E.I. verliert in den Kämpfen 50 Tote und Verletzte.

Patrouille

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Fotos von Arthur H., II/5° R.E.I.

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Am 26. Dezember 1950 attackieren die Vietminh die Stadt Binh Lieu. Die G.M. 6 wird umgehend nach dort beordert und trifft am Folgetag ein.
Man kann ungehindert vorstoßen, die Vietminh hatten sich bereits wieder zurückgezogen, und Überlebende retten.
Auf dem Rückweg nach Tien Yen kommt es am 27. und 28. Dezember 1950 zu schweren Gefechten.

1951 bis 1952 - Tien Yen

Ab Anfang 1951 ist das II/5e R.E.I. fest in der Region Tien Yen stationiert, es werden Posten gebaut und besetzt.
In dieser 18-monatigen Periode werden nur durch kleinere Patrouillen und Operationen in der Region durchgeführt.

Camerone in Tien Yen

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Fotos von Arthur H, II/5° R.E.I.

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Erst am 25. Juli 1952 verlässt das II/5e R.E.I. die Region Tien Yen in Richtung des südlichen Deltas

Karte der Region um Tien Yen (6, 4 MB)

1952 - Phat Diem

Das II/5e R.E.I. besetzt nach seiner Ankunft in der Region Phat Diem verschiedene Posten, speziell im Sektor Phuc Nhac.
Die Region wird durch die Division 320 der Vietminh bedroht, welche den Day-Fluss in kleinen Gruppen überquert hat und in die Provinzen Nam Dinh, Ninh Binh und Phat Diem eingesickert ist.

Lieutenant Stéphane Marielle-Trehouart aus der 5° Compagnie des II/5° R.E.I., Chef des Postens Dong Phu, wird am 21. Oktober 1952 während einer Patrouille getötet.
Den Posten Dong Phu übernimmt daraufhin Lieutenant Georges Pousset.

Am 14. November 1952 wird das II/5e R.E.I. in Phat Diem schwer attackiert. Nur zwei Tage später, am 16. November 1952, werden alle Posten des II/5e R.E.I. simultan angegriffen.
Der Posten Dong Phu von der 5° Compagnie kann nicht gehalten werden und fällt nach einem 90-minütigem Gefecht. Lieutenant Georges Pousset gerät mit den überlebenden Legionären in Gefangenschaft.

In der Nacht vom 05. auf den 06. Dezember 1952 fällt der Posten der 8e Compagnie in Yen Cu Ha. Zur Unterstützung nach Yen Cu Ha entsandte Einheiten werden heftig angegriffen.

In zwei Wochen hat das II/5e R.E.I. nach den schweren Gefechten 77 Mann verloren.
Das Bataillon wird daher bis zum 29. Dezember 1952 komplett aus der Region abgezogen und durch das I/5e R.E.I. ersetzt.

Karte des südl. Delta mit der Region Phat Diem (6,4 MB)

1953 - Bac Ninh

Nach seiner Rückkehr aus Phat Diem besetzt das II/5e R.E.I. Posten im südlichen Bereich des Sektors Bac Ninh.
Es kommt am 26. Februar 1953 zu Gefechten bei Dong Phu und Hoi Quan.
Am 01. März 1953 liefert das Bataillon in An Tu ein bemerkenswertes Gefecht gegen Kräfte des Regiment 238.
Es werden 37 Vietminh getötet, 52 Gefangene gemacht und zahlreiche Waffen gesichert.
Aber auch das II/5e R.E.I. hat Verluste, darunter Caporal André Graillot.

Am 26. April 1953 kommt es erneut bei Hoi Quan zu einem Gefecht.

1953 - Groupe Mobile 5

Ab 15. Juni 1953 wird die Groupe Mobile 5 wieder aufgestellt. Das II/5e R.E.I. wird deren fester Bestandteil.
Vom 17. bis zum 20. Juli 1953 ist das II/5e R.E.I. mit der G.M. 5 in der Operation Hirondelle eingebunden.
Es gelingt ein Fallschirmjägereinsatz, an dem auch das 2e B.E.P. beteiligt ist, auf die Basen der Vietminh in der Region Langson. Große Materialbestände können dabei vernichtet werden.
Das II/5e R.E.I. stößt von Tien Yen aus über die Route Coloniale 4 bis hinter Dinh Lap vor und ermöglicht so den Fallschirmjägern einen sicheren Rückzug.

Vom 23. September 1953 bis zum 12. Oktober folgt für die G.M. 5 die Operation Brochet in der Region von Tien Dong.
Am Ende stehen 172 getötete und und 230 verletzte Vietminh gegen 27 eigene Tote und 159 Verletzte.
Nach der Operation verlegt das II/5e R.E.I. zunächst nach Dinh Bang, zwischen Hanoi und Bac Ninh.

Für die G.M. 5 folgt im Ende November 1953 die Operation Ventoux in der Region Phu Lang Thuong im Norden des Deltas.
Am 09. Dezember 1953 wird die Operation Epervier entlang des Rivière Claire durchgeführt.

Karte des nördlichen Deltas mit Hanoi, Bac Ninh und Phu Lang Thuong und dem Rivière Claire (6,6 MB)

Im Anschluss verlegt die G.M. 5 nach Nam Dinh in den Süden des Deltas, wo sie direkt wieder im Einsatz ist.
Ende des Jahres, vom 12. bis zum 26. Dezember 1953 nimmt die G.M. 5 an der Operation Gerfaut in der Provinz Thai Binh teil.

1954 - Groupe Mobile 5

Das Jahr 1954 beginnt für die G.M. 5 mit der Operation Gerfaut II. Diese findet vom 02. Januar bis zum 16. Februar 1954 in der Provinz Thai Binh statt.
Die Vietminh entziehen sich dabei schwereren Gefechten, doch die Vorstöße durch die meist verlassenen aber verminten Dörfer sind beschwerlich und bringen Verluste.

Am 21. Februar 1954 wird der Operationssektor Ninh Binh – Phat Diem ins Leben gerufen. Die G.M. 5 ist dort als schnelle Interventionstruppe eingesetzt.
Am 22. und 23. Februar 1954 werden zunächst die Kalkfelsen und Grotten von Bo Xuyen und Phuong Tri erkundet. Zahlreiches Material der Vietminh kann dabei aufgefunden werden.
Am 01. März 1954 ist die G.M. 5 nördlich von Ninh Binh eingesetzt. Das II/5e R.E.I. und das III/5e R.E.I. arbeiten sich jeweils kompanieweise durch zahlreiche Dörfer, in denen man auf Widerstand stößt.

Das II/5e R.E.I. übernachtet in Tu Lich und will am Morgen des 02. März 1954 auf das Dorf Trung Thon vorstoßen.
Dort haben sich starke gegnerische Kräfte verschanzt und eröffnen das Feuer auf die in der Spitze angreifende 6e Compagnie. Sämtliche Offiziere der 6e Compagnie fallen dabei oder werden verletzt, so dass die Compagnie durch Sergent Kloss geführt werden muss.
Auch die anderen Kompanien der G.M. 5 greifen bald in das blutige Gefecht ein.
Am Ende des Tages haben das II/5e R.E.I. und das III/5e R.E.I. zusammen 182 Mann verloren, welche verletzt, vermisst oder getötet wurden.

Citation

für die Verwundung am 02. März 1954 in Trung Thon

des Legionärs Alfred M., 6e Cie., II/5e R.E.I.

Bataillon de Marche

Alfred M.

6e Cie., II/5e R.E.I.

Am Folgetag sammelt man sich in Ninh Binh, um sich neu zu formieren.
Die ausgebluteten Kompanien werden aufgrund der fehlenden Kräfte in jeweils zwei Peletons unterteilt

Man muss die nächsten Operationen, meist von Ninh Binh aus in Richtung Süden, daher zunächst als ein gemeinsames Bataillon de Marche durchführen.

Zum 01. April 1954 verlegt die G.M. 5 den Day-Fluss hinauf, in den Sektor von Phu Ly. Dort soll die Sicherheit der Route Coloniale 1 durch Patrouillen gewährleistet werden.

Während es für das III/5e R.E.I. zu einem schweren Gefecht kommt, ist das II/5e R.E.I. unter seinem Commandant Capitaine L´Escalopier zunächst für den Bau von Bunkern um den Posten von Dai Cau eingesetzt.
Am 14. April 1954 erfolgt der Befehl, die Stellungen zu zerstören. Die G.M. 5 sammelt sich daraufhin in Nam Dinh.

Über den Posten Phu Na setzt sich die G.M. 5 am 16. April 1954 in Bewegung. Das II/5e R.E.I. stößt über Duyen Bang nach Vinh Truyen vor.
Bei der Einnahme des Dorfes kommt es zu einem schweren Gefecht. Als die Munition des II/5e R.E.I. knapp wird, greift auch das III/5e R.E.I. in den Kampf ein. Das III/5e R.E.I. versucht den Tag über vergeblich, Vinh Truyen einzunehmen. Man zieht sich schließlich nach An Xa und Co Quan zurück.
Für die beiden Bataillone bedeuteten die Kämpfe den erneuten Verlust von 18 Toten und 72 Verletzten. Auf der Gegenseite ließen 150 Vietminh ihr Leben.

Die folgenden Tage operiert die G.M. 5 in der Region südlich von Co Quan. Am 24. April 1954 verlegt man wieder nach Nam Dinh. Die erneuten Verlusten machen es abermals erforderlich, beide Bataillone in einem Bataillon de Marche zusammen zu fassen.
Daraufhin folgt vom 25. bis zum 27. April 195 noch eine Operation in der Region Bui Chu – Truong Doa.

Karte des südlichen Deltas mit Nam Dinh, Thai Binh, Ninh Binh, Phat Diem, Bui Chu, etc. (6,1 MB)

1954 - Route Coloniale 5

Am 29. April 1954 werden das II/5e R.E.I. und das III/5e R.E.I. von Nam Dinh nach Hanoi verlegt. Nach der Camerone-Feier in Phu Luu folgt eine Parade und die Auszeichnung zahlreicher Legionäre durch Colonel Boulanger.

Ab Anfang Mai 1954 ist die G.M. 5 dann an der Route Coloniale 5, zwischen Hanoi und Haiphong eingesetzt. Die aus Laos zurückkehrende G.M. 1 unterstützt ab 12. Mai 1954.
Am 29. Mai 1954 verlegen das II/5e R.E.I. und das III/5e R.E.I. zunächst wieder nach Hanoi.
Es folgen abermals kleinere Patrouillen und Aktionen für die G.M. 5 an der R.C. 5 im Juni 1954.

Ab 17. Juli 1954 wird die G.M. 5 in die Region von Dong Ly verlegt. Man muss sich dort nur kleineren Angriffen aussetzen, bis der Waffenstillstand am 27. Juli 1954 eintritt.

1954 - Waffenstillstand

Die G.M. 5 verlegt noch am Tag des Waffenstillstands nach Hanoi. Dort nimmt das II/5e R.E.I., nach einem Besuch von Colonel Gardy am 28. Juli 1954, Polizeiaufgaben in der Stadt wahr.
Der P.C. des Bataillons wird dazu im alten Zollgebäude, nahe des Theaters installiert.

Hanoi

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6° Compagnie, II/5° R.E.I.

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Die ungeliebte Arbeit wird beendet durch den Empfang und der zurückkehrenden Kriegsgefangenen aus den Lagern der Vietminh. Diese Aufgabe beschäftigt das II/5e R.E.I. bis in den August 1954.
Die G.M. 5 verlässt Hanoi am 09. Oktober 1954, als die Vietminh in die Stadt einmarschieren.

Abfahrt

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Am 10. Oktober 1954 löst das II/5e R.E.I. das II/8e R.T.M. in Haiduong heraus. Man verbleibt dort nur kurz. Schon am 04. November 1954 bricht man in Richtung Tourane in Annam auf und verlässt Tonkin für immer.

1955 - Annam und Cochinchine

Unter Chef de Bataillon Benezit ist das II/5e R.E.I. im Jahre 1955 zunächst weiter in Tourane, an der Küste von Annam stationiert.
Hauptaufgabe dort ist die Errichtung einer neuen Unterkunft für das Bataillon.

Karte der Region Tourane in Annam (5,1 MB)

Camerone 1955 in Phuoc Tuong

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Mitte Juli 1955 verlässt das II/5e R.E.I. mit der C.C.R. schließlich auch Annam. Auf der Gascogne wird das Bataillon nach Cap Saint-Jaques an der Küste von Cochinchine verlegt.
Dort beginnt man am 23. Juli 1955 mit der Arbeit an einer neuen Unterkunft, dem Camp von Rach Dua.
Die Arbeit daran wird bis zum Jahresende nur durch kleinere Manöver und Patrouillen unterbrochen.

Camp

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Eine Ausnahme stellt am 14. September 1955 das Manöver Clotaire dar. Am Manöver beteiligen sich neben dem 1er R.E.C. und dem 2e B.E.P. auch die Bataillone des 5e R.E.I.

Karte des Mekong Deltas mit Cap Saint Jacques und Rach Dua (6,2 MB)

Weihnachten 1955

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1956 - Abschied aus Indochina

Am 31. Januar 1956 wird das Camp de Rach Dua schließlich offiziell fertig gestellt.

Während die anderen Bataillone des 5e R.E.I. Indochina im Januar 1956 verlassen, verbleibt das II/5e R.E.I. als letztes Bataillon der Legion noch bis zum 15. März 1956 in Indochina.
Dann wird schließlich auch das II/5e R.E.I. auf der Pasteur nach Nordafrika verschifft. Man erreicht Mers-el-Kébir am 06. April 1956.