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Binh An

Operation Normandie

Don Chau

Einleitung

Am 12. April 1950 sind die Pelotons Angst und Argouac´h der 1° Escadron in der Region Don Chau, 30 Kilometer südlich von Tra Vinh, im Einsatz

Der vom Gegner belagerte Posten Don Chau soll versorgt, sowie die Besatzung ausgetauscht werden.
Zusammen mit zwei Kompanien Infanterie, einer Gruppe Artillerie und einem Peloton blindé, starten die beiden Pelotons der 1° Escadron am frühen Morgen aus Ben Trai.
Die Crabes sollen dabei als Vorhut agieren.

Karte der Region Tra Vinh im Mekong-Delta mit Don Chau (5,7 MB)

Embuscade

Während sich zunächst der Peloton Angst dem Posten Don Chau nähert, signalisiert ein Observationsflugzeug, dass sich in der Nähe Vietminh befinden.

Als man sich einem kleinen Wäldchen kurz vor Don Chau nähert, schöpft Lieutenant Angst Verdacht. Er lässt die Crabes auf dem Damm stoppen und entsendet Brigadier-Chef Fitacci mit vier Legionären zur Aufklärung in Waldrand.

Langsam pirschen sich die fünf Männer der Patrouille durch das hohe Elefantengras heran. Sollten sich Vietminh dort befinden, würden sie das Feuer eröffenen.
Doch nichts passiert, die Vietminh schlucken den Köder nicht, und so kehren die Männer um, bevor sie den Rand des Waldes erreichen.

Auf dem Rückweg zu den Crabes, verschießt der Legionär Wilmatt plötzlich einen langen Feuerstoss aus seinem P.M.
Fitacci dreht sich wütend um, dann sieht er wem die Schüsse gegolten hatten. Zwei Vietminh hatten sich im Elefantengras verborgen und es war Glück, dass Wilmatt sie entdekt hatte, sonst hätten sie die komplette Gruppe ausschalten können.
Doch es bleibt keine Zeit zum durchatmen, denn nun fallen zahlreiche Schüsse aus Richtung des Waldes.

Lieutenant Angst schätzt die Vietminh anhand des Feuers auf mindestens eine halbe Kompanie. Beim Zurückfeuern lässt er vorsicht walten, denn noch ist seine Patrouille zwischen den Fronten.
Angst erwartet das Eintreffen des Peletons Argouac´h und des Peleton blindé und versucht, die Vietminh so lange zu beschäftigen. Als er sich erhebt, um per Fernglas den Gegner zu bebachten, trifft ihn ein Projektil in den Hals.
Der 29jährige Lieutenant René Angst aus Lothringen krümmt sich am Boden und verstirbt nach wenigen Sekunden.

Im gleichen Moment nahen der Peloton Argouac´h und die Scout-Cars aus Richtung Ap La Ban heran. Doch diese geraten auch in Schwierigkeiten, denn die Crabe von Lieutenant Argouac´h fährt auf eine Mine. Er und zwei Legionäre werden verletzt.
Auch das erste Sout Car fährt auf eine Mine, wobei drei Insassen verletzt werden. Es scheint, dass der Damm nach Don Chau stark vermint ist.

Dies hält die Crabes des Peloton Angst mit der nun eingetroffenen Infanterie jedoch nicht ab, nun auf die Angreifer vorzustoßen.
Die Vietminh fliehen aus dem Wäldchen, aus den automatischen Waffen der Crabes werden ihnen noch einige Salven hinterher geschickt.
Eine effektive Verfolgung ist jedoch nicht möglich und so können die Vietminh entkommen.

Bilanz

Nach dem Gefecht und der Bergung von Lieutenant Angst und der Verletzten gelingt der Vorstoß nach Don Chau.
Der Posten kann versorgt und die Besatzung ausgetauscht werden. Dann geht es noch vor Einbruch der Dunkelheit zurück nach Ben Trai.

Für die 1° Escadron war es eine verlustreiche Mission. Neben Lieutenant Angst versterben noch drei weitere Legionäre an ihren Verletzungen.
Zudem muss Lieutenant Argouac´h aufgrund seiner Verletzungen nach Frankreich zurückkehren.
Die 1° Escadron hat somit auf einen Schlag zwei ihrer Chefs de Peloton verloren.