Yen Gia
Einleitung
Das I/2e R.E.I. hat als Teil der G.M. 3, in der Verbindung mit einem Teil der Gruppe im Norden und dem 1er Muong im Süden, die Aufgabe, die Dörfer At Thon, Nga Hoang, Phong Luu und Yen Gia zu durchkämmen.
Zunächst können At Thon und Nga Hoang ohne besondere Vorkommnisse eingenommen werden.
Es werden 9 Gefangene gemacht, die sich im Reisfeld verstecken wollten.
Phong Luu
Die Luftaufklärung meldet verdächtige Bewegungen im Dorf Phong Luu, dort werden offenbar Verteidigungspositionen eingenommen.
Nach einer kurzen Artillerievorbereitung kann das Dorf jedoch duch die 1ère Compagnie eingenommen werden.
Man treibt die Bevölkerung des Dorfes zusammen und sortiert 20 Verdächtige heraus. Bei der Durchsuchung der Hütten entdeckt man ein Tunnelsystem unter dem Dorf, aus dem verdächtige Geräusche vernommen werden.
Nachdem sich niemand aus den Tunneln heraus ergeben will, wird eine Granate hinein geworfen. Zunächst ohne Reaktion, ergeben sich schließlich 6 Vietminh, die aus den Tunnel steigen.
Man erkundet nun das Tunnelsystem, 4 tote Vietminh und 15 weitere Gefangene sind neben mehreren Waffen und Granaten die Bilanz.
Yen Gia
Die 4e Compagnie nimmt Yen Gia ein. Das Dorf wurde bereits in der Vergangenheit teilweise zerstört und bringt zunächst keine Ergebnisse.
Nachdem auch die 2e Compagnie und die C.C.B. in Yen Gia eintreffen, nehmen Pioniere das Dorf unter die Lupe und finden schließlich einen Abgang zu einem Tunnelsystem.
Bei der Erforschung wird Munition, sowie eine Bazooka aufgefunden, zwei Gefangene werden gemacht.
Zwei weitere Vietminh können in die Tunnel fliehen, die Pioniere graben die gesamte Nacht über vergeblich, um bis zum Ende des Tunnelsystems zu gelangen.
Andere Gefangene zeigen weitere Abgänge zum Tunnelsystem, so dass bald sogar eine Karte der Tunnelsysteme von Yen Gia aufgefunden werden kann.
Anhand der Karte, kann das Tunnelsystem schließlich systematisch erforscht werden. Man stellt fest, dass praktisch das gesamte Dorf in bis zu drei Etagen untertunnelt ist.
Über 20 versteckte Minen und Fallen können dabei enttarnt werden. Die Legionäre, bekleidet mit einer kurzen Hose und ausgerüstet mit einer Taschenlampe und einer Faustfeuerwaffe, durchkämmen schließlich das komplette Tunnelsystem, welches von seinen Verteidigern teilweise erbittert verteidigt wird.
Die Bilanz ist imposant. Bei nur einem verletzten Legionär, werden 20 Vietminh getötet und 45 Vietminh werden gefangen genommen. Dazu werden 20 Gewehre, 119 Minen, 28 Bazooka-Granaten, zwei 60mm Granaten, fünf 81mm Granaten, elf 75mm Granaten, sechs 105mm Granaten, 4 Kisten Munition, 49 Granaten und zahleiche Dokumente aufgefunden.
Die Operation wird als voller Erfolg auf die Moral des Gegners und der Bevölkerung gewertet.