Helmut Behl
1950 - Algerien
Helmut Behl
Helmut Behl engagiert am 16. März 1950 im Alter von 18 Jahren. Er erhält die Matricule 72318.
Von Marseille aus wird er am 09. April 1950 nach Oran verschifft.
Seine Grundausbildung absolviert er von April bis Juli 1950 in Algerien, in der 5° Compagnie des 1° R.E.I.
Den 10. August 1950 bricht er schließlich auf der SS Grenadier in Richtung Indochina auf.
Über die C.P.L.E. in Saigon wird Helmut Behl im September 1950 zum 3° R.E.I. versetzt.
1950 bis 1952 - 4° und 3° Compagnie du I/3° R.E.I.
Er erreicht das 3° R.E.I. Ende September 1950 und wird der 4° Compagnie des I/3° R.E.I. zugeteilt.
Mit der 4° Compagnie des I/3° R.E.I. verbringt Helmut Behl den größten Teil des Jahres 1951 im Raum Bac Ninh.
Tonkin
Foto von Helmut Behl (rechts), I/3° R.E.I.
Im Januar 1952 wird Helmut Behl in die 3° Compagnie des I/3° R.E.I. versetzt. Zu dieser Zeit liegt das I/3° R.E.I. in der Region von Cho Ben, am westlichen Rand des Tonkin-Deltas.
Es folgen 1952 diverse Operationen als Marschbataillon im Gefüge der Groupe Mobile 5 im gesamten Tonkin-Delta.
Im September 1952 hat Helmut Behl seine Sejour in Indochina rum und bricht am 07. Oktober 1952 mit der SS Pasteur von Saigon zurück nach Afrika auf.
Zurück in Algerien verlängert er seinen Vertrag, um eine zweite Sejour in Indochina anzutreten.
1953 bis 1954 - 1° Compagnie du I/13° D.B.L.E.
Den 17. März 1953 bricht Helmut Behl ein zweites Mal in Richtung Indochina auf, auf der SS Campana.
Nach seiner Ankunft verbleibt er zunächst einige Monate in der C.P.L.E. in Saigon.
Dann wird er schließlich am 01. Juli 1953 der 1° Compagnie des I/13° D.B.L.E. zugeteilt. Das I/13° D.B.L.E. wird kurz darauf von Cochinchina nach Tonkin verlegt und Helmut Behl fliegt am 28. August 1953 nach Tonkin.
Es folgen zunächst noch einige Operationen mit dem I/13° D.B.L.E. im Tonkin-Delta, dann wird das Bataillon aber Anfang Dezember 1953 nach Diên Biên Phú verlegt.
In Diên Biên Phú erlebt Helmut Behl die schweren Kämpfe seines Bataillons bis zum Schluß. Den 08. Mai 1954 geht er mit den restlichen Überlebenden in die Gefangenschaft der Vietminh.
Hier verliert sich seine Spur. Vermutlich verstirbt Helmut Behl in Gefangenschaft, er wird später zum Datum seiner Gefangennahme für tot erklärt.
Seine Enkelin sucht auf diesem Wege Kameraden, die Helmut Behl kannten.